EUCUSA‑Methode:
Strategische Stärken erkennen, Potenziale gezielt nutzen

5 Bücher in verschiedenen Farben lehnen aneinander

Die EUCUSA‑Methode ist ein systemischer Ansatz für Mitarbeiter‑ und Kundenbefragungen, der wissenschaftliche Grundlagen mit praxistauglicher Anwendung verbindet. Ziel: Unternehmensqualität nachhaltig absichern, Stärken sichtbar machen und Verbesserungspotenziale handlungsanleitend aufzeigen.

Engagement neu definiert

Engagement ist ein erstrebenswerter Zustand der Erfüllung, hervorgerufen durch Ausübung sinngebender Tätigkeiten.

Aus der Erfahrung von mehreren hundert Mitarbeiterbefragungen wissen wir:

Höchstes Engagement und nachhaltige Leistungsfähigkeit entstehen dann, wenn die Anforderungen des Arbeitsplatzes optimal zu den persönlichen Potenzialen passen und die Tätigkeit als sinnstiftend erlebt wird.

Deshalb ist es uns bei EUCUSA wichtig, dass Befragungen nicht nur Daten liefern, sondern ihre volle Wirkung entfalten – durch klare Ergebnisse, verständliche Handlungsempfehlungen und spürbare Verbesserungen im Arbeitsalltag.

Wie wir diese Wirkung Schritt für Schritt erzielen, erfahren Sie in den folgenden Abschnitten.

Vertrauen neu gedacht

Vertrauen ist das Fundament wirksamer Zusammenarbeit

Vertrauen wächst dort, wo Kommunikation offen und respektvoll verläuft, Führung glaubwürdig agiert und Mitarbeitende ihre Stimme ohne Angst vor Nachteilen einbringen können.

Gerade in Zeiten von Umbrüchen, Stellenabbau oder wirtschaftlicher Unsicherheit ist Vertrauen der entscheidende Faktor, um Motivation, Bindung und Leistungsfähigkeit aufrechtzuerhalten. Fehlt Vertrauen, entstehen Unsicherheit, Gerüchte und Rückzug – besteht es, wird Veränderung als Chance erlebt.

Mit unseren Befragungen wird Vertrauen nicht nur greifbar, sondern auch steuerbar: Wir machen sichtbar, wo Organisationen stark aufgestellt sind und wo es Ansatzpunkte braucht, um Beziehungen zwischen Führung, Teams und Unternehmen nachhaltig zu festigen – durch klare Ergebnisse, transparente Handlungsempfehlungen und einen gemeinsamen Weg hin zu einer vertrauensstarken Unternehmenskultur.

Was ist die EUCUSA‑Methode?

Die EUCUSA-Methode ist ein systemischer, wissenschaftlich fundierter, praxisnaher Ansatz zur Durchführung von Mitarbeiter- und Kundenbefragungen. Sie verbindet bewährte Analysetechniken mit einer klaren Prozessstruktur und praxisorientierten Vorgehensweisen. So entstehen aus reinen Daten strategisch relevante Ergebnisse, signifikante Vergleichsmöglichkeiten und verständliche Handlungsempfehlungen, die Unternehmen in zahlreichen Anwendungsfällen erfolgreich in konkrete Verbesserungen umsetzen können.
Wissenschaftlich fundiert

Von wissenschaftlichen Grundlagen zu wirksamen Befragungen

Seit fast 30 Jahren verfolgt EUCUSA das Ziel, Mitarbeiter‑ und Kundenorientierung zu stärken und damit die Unternehmensqualität nachhaltig zu steigern.

Grundlage für die EUCUSA‑Methode sind solide wissenschaftliche Modelle – u.a. die Arbeiten von Kai Mertins (Fraunhofer‑Gesellschaft, Berlin) zur Qualitätsorientierung sowie die Vorarbeiten von Ingwer Borg (mathematische Psychologie, Facettenanalyse).

Die EUCUSA-Methode verbindet dieses theoretische Fundament mit einer klar strukturierten, praxisorientierten Vorgehensweise. Durch erprobte Messverfahren (6‑stufige Skalen, Wichtigkeitsabfrage) und einer klaren Indexbildung über Dimensionen und Aspekte entstehen Befragungen und Auswertungen, die nicht nur präzise messen und relevante Einsichten liefern, sondern vor allem auch konkrete Veränderungen im Unternehmensalltag anstoßen.

Eine große offene Bibliothek
Aus der Praxis – für nachhaltige Wirkung

Von praxisorientiertem Vorgehen zu nachhaltigen Verbesserungen

In der Umsetzung zählt Verlässlichkeit: EUCUSA führt Sie durch einen strukturierten Ablauf – von der Zielsetzung über die Erstellung eines maßgeschneiderten Fragebogens, die begleitende Kommunikation, mehrsprachiger Durchführung, bis hin zur Analyse der Ergebnisse und deren Implementation. Die inhaltliche Expertise für den Kontext der Befragung liegt bei Ihnen – denn nur Sie wissen, was Ihr Unternehmen wirklich braucht. Wir bringen unsere jahrzehntelange Erfahrung mit Feedback-Systemen ein, unterstützt Sie vollumfänglich und sorgen für eine reibungslose Umsetzung.

Der Unterschied liegt im Ergebnis: Während bei anderen Anbietern Datenberge entstehen, mit denen Unternehmen oft wenig anfangen können, liefert EUCUSA klare Berichte mit konkreten Empfehlungen, priorisierten Maßnahmen und Verantwortlichkeiten.

Ein Mann in medizinischer Kleidung trägt zwei Boxen.
Transparent und wirksam

Der systemische Ansatz der EUCUSA‑Methode

1) Befragungsprozess

Ein klarer, kooperativer Prozess sorgt für einen reibungslosen Ablauf - von der Konzeption über die Durchführung bis zur Rückmeldung der Ergebnisse.

2) Indexbildung

Mit der EUCUSA-Methode werden Aspekte zu Dimensionen und Indizes zusammengeführt - so entstehen griffige KPIs für Steuerung und Vergleiche.

3) Handlungsanleitende Berichte

Ergebnisse werden interpretiert und in handlungsanleitende Grafiken übersetzt - So entsteht ein klarer Fahrplan für nachhaltige Verbesserungen.

Die EUCUSA-Methode stellt den eigentlichen Prozess der Befragung, die Indexbildung rund um Aspekte und Dimensionen sowie die Handlungsfelder und die Einordnung der Befragungsergebnisse in den Vordergrund.

Individualität mit System

Von Dimensionen zu Aspekten zu Indizes

Fragen und Aussagen einer EUCUSA Befragung gliedern sich in sogenannte Dimensionen und Aspekte.

Dimensionen bezeichnen größere Themenfelder oder „Überschriften“. Das sind bei Mitarbeiterbefragungen meist Arbeitsbedingungen, berufliche Entwicklung, Entlohnung, Zusammenarbeit, Führungskultur, Information und Kommunikation, Prozess- und Zielorientierung, Unternehmensimage und weitere unternehmensrelevante Themen.

Aspekte beziehen sich auf konkrete Fragenstellungen oder Statements, welche sprachlich, kulturell, landesspezifisch und organisatorisch passend formuliert werden. Aspekte sind bei EUCUSA positiv formuliert und werden auf einer 6‑stufigen Skala (Zustimmungsgrad) bewertet.

Indizes fassen die Aspekte eines Fragebogens zusammen, um aussagekräftige Key Performance Indicators (KPIs) quantitativ zu ermitteln. Typische Indizes sind z.B. Leadership, Engagement, Values, Innovation.

Über unsere Methodik entwickeln wir gemeinsam mit Ihnen einen individuellen Fragebogen, der genau auf Ihre Unternehmensziele angepasst ist – denn vorgefertigte Fragebögen und Standard-Indizes sind für eine aussagekräftige strategische Befragung größtenteils nicht gut geeignet.

Oft greifen standardisierte Lösungen zu kurz, um die jeweilige Befindlichkeit des Unternehmens aussagekräftig zu messen bzw. aus den Ergebnissen strategierelevante Empfehlungen zu generieren. Daher werden bei EUCUSA Fragebögen immer individuell auf Ihre Ziele zugeschnitten.

Ein Whiteboard mit verschiedenen Post-Its in einem Büro
Messgenauigkeit sichern

Bessere Aussagekraft durch psychometrisch validierte Skalen

EUCUSA setzt bei Befragungen auf eine Skala mit sechs Antwortmöglichkeiten. Diese Skalenform hat sich durch wissenschaftliche Untersuchungen und langjährige Anwendungspraxis als besonders valide und verlässlich erwiesen. Psychometrische Validierungen wurden zwischen 2001 und 2006 von Claus C. Carbon an der Universität Bamberg durchgeführt.

Bei Skalen vom Likert-Typ* stellt sich grundsätzlich die Frage, ob eine gerade oder ungerade Anzahl von Antwortmöglichkeiten vorzuziehen ist. Eine ungerade Anzahl führt häufig zu einer optischen und psychologischen „Mitte“, die von Befragten ausgewählt wird, wenn das Thema für sie weniger relevant ist oder keine Erfahrung vorliegt. Eine gerade Anzahl von Kategorien zwingt hingegen zur Positionierung und sorgt so für differenziertere Ergebnisse.

Damit wird eine höhere Trennschärfe der Antworten erreicht, was die Aussagekraft und Vergleichbarkeit der Befragungsergebnisse verbessert.

*Aussagen, denen die Befragten auf einer vorgegebenen mehrstufigen Antwortskala mehr oder weniger stark zustimmen oder die sie ablehnen können.

Eine Grafik welche zeigt, dass bei einer 6-teiligen Skala der "Magnet-Effekt" zur mittleren Antwort ausbleibt.
Fokus auf Relevanz

Mehr Validität durch direkte Wichtigkeitsabfrage

In vielen Befragungen wird die Wichtigkeit einzelner Aspekte rein statistisch berechnet. Dafür sind große Fallzahlen (mindestens ca. 300 vollständig ausgefüllte Fragebögen) notwendig, um valide Aussagen treffen zu können. Für kleinere Einheiten greifen Modelle oft auf Näherungsverfahren zurück - mit dem Risiko realitätsferner Ergebnisse.

Die EUCUSA-Methode geht einen anderen Weg: Befragte wählen aktiv etwa ein Viertel der Aspekte aus, die sie persönlich für besonders wichtig halten. Dadurch entsteht eine valide Reihung nach Relevanz – sowohl für einzelne Auswertungseinheiten als auch für die gesamte Organisation.

In Kombination mit den Zustimmungswerten lassen sich die Ergebnisse in einem Handlungs-Portfolio darstellen, das für alle Beteiligten nachvollziehbar bleibt und gleichzeitig einfach zu erfassen ist. So werden aus einfachen Befragungsdaten klare Prioritäten erkennbar und Maßnahmen werden einfach ableitbar.

Ein Mann füllt einen Fragebogen aus
Vergleich schafft Klarheit

Von den Besten lernen - mit internem und externem Benchmarking

EUCUSA Fragebögen sind stets maßgeschneidert – jede Organisation erhält ihren individuellen Fragebogen. Vergleiche innerhalb eines Unternehmens sind nach Belieben möglich: Oft wird ein gemeinsamer Kernfragebogen eingesetzt, wodurch internes Benchmarking über verschiedene Bereiche ermöglicht wird. So erkennen Führungskräfte auf einen Blick, wo ihre Abteilung im Verhältnis zu den stärksten oder kritischsten Einheiten steht – und lernen gezielt von den Besten.

Bei uns werden Bereiche flexibel definiert: Jeder Befragungsteilnehmer kann beliebig einer Abteilung, einem Standort, einer Hierarchieebene oder auch thematischen Ausprägungen zugeordnet werden. So entsteht ein differenziertes Bild, das genau die Strukturen Ihrer Organisation widerspiegelt.

Individuell und dennoch vergleichbar:

Auch wenn unsere Fragebögen individuell auf unsere Kunden angepasst werden, bedeutet das nicht, dass ein externer Vergleich somit ausgeschlossen ist. Über die Aspekt-Ebene können Ergebnisse zusätzlich in Relation zu anderen Organisationen gesetzt werden. Auf Basis von mehreren Millionen Datensätzen, die seit 1998 in der EUCUSA Datenbank gesammelt wurden, ist so auch externes Benchmarking möglich und Unternehmen können ihre Resultate im Spektrum von Best-in-Class bis Worst-in-Class einordnen. So erkennen Führungskräfte, wo sie im Vergleich stehen, lernen von den Besten und setzen gezielt Prioritäten – auch in internationalen Rollouts.

Internes- und externes Benchmarking Slides

Mehr über die EUCUSA‑Methode erfahren

Gerne zeigen wir Ihnen, wie aus Befragungen handlungsanleitende Ergebnisse und sichtbare Verbesserungen werden – individuell angepasst an Ihre Organisation.
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